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Vergleich der Anforderungen zwischen DTSA Bronze/CMAS* und PADI OWD

von Matthias Frey

    PADI  VDST 
    (OWD)  (Bronze
           
Gesamtumfang der Ausbildung 
  praktische Ausbildung  findet in 5 Modulen statt, die üblicherweise 5-7 Doppelstunden umfassen.  12 Doppelstunden Hallenbadpraxis 
  praktische Prüfung / Kontrolle  4 Freiwassertauchgänge.  6 Freiwassertauchgänge (Prüfungstauchgänge) 
  theoretische Ausbildung  Der Theorieunterricht erfolgt zum Teil per Selbststudium des Schülermanuals. Dazu kommen Theoriepräsentationen des Instructors mit Hilfe von Dias, Computeranimationen und Videos.  12 Doppelstunden 
  theoretische Prüfung  ja  ja 
           
Prüfungen/Übungen    Jede Übung soll so oft wiederholt werden, bis sie beherrscht wird.  Prüfungen müssen bestanden werden. Übungen können wiederholt werden 
 
Schnorcheln & Apnoe 
  30 Sekunden Zeittauchen mit stetiger Ortsveränderung (ca. 10 Meter)  nein  ja  0.1 
  25 Meter Streckentauchen oder 20 Meter Streckentauchen mit Neoprenjacke und -hose  nein  ja  0.2 
  3 x 3,5 Meter Tieftauchen in einer Minute  nein  ja  0.3 
  20 Minuten Zeitschnorcheln, je 5 Minuten in Brustlage, Seitenlage, Rückenlage und mit einer Flosse, wobei insgesamt eine Strecke von mindestens 500 Meter zurückgelegt werden muss  nein  ja  0.4 
  Den Schnorchel ausblasen und weiteratmen, ohne das Gesicht aus dem Wasser zu nehmen.  ja  M2-3  ja  0.4, 05 (1) 
  An der Oberfläche mehrere Male vom Schnorchel zum Lungenautomaten und zurück wechseln, ohne das Gesicht aus dem Wasser zu nehmen.  ja  M2-4  nein 
  Anwendung einer angemessenen Hyperventilation beim Schnorcheltauchen.  ja  M4-1  nein 
  In Wasser, das zum Stehen zu tief ist, aus der Schwimmlage Kopf voraus abtauchen, ohne die Arme zu benutzen und übermäßig zu spritzen.  ja  M4-2  ja  0.4, 05 (1) 
  Beim Auftauchen den Schnorchel ausblasen.  ja  M4-3  ja  0.4, 05 (1) 
 
Tarierung 
  Tarieren mit dem Inflator in 3 unterschiedlichen Tiefen  nein  ja  1.1 
  Geschwindigkeitskontrolliertes Auftauchen aus maximal 10 Meter Tiefe mit 1 min Stop in 3 Meter  nein  ja  2.1 
  An der Oberfläche in flachem Wasser und in Wasser, das zum Stehen zu tief ist, Tarierhilfe von Mund etwa halbvoll aufblasen und wieder völlig entleeren.  ja  M1-3  nein 
  Die richtige Atemtechnik beim Gerätetauchen demonstrieren: normal atmen (ein - aus - Pause), niemals die Luft anhalten.  ja  M1-4  ja  2.1 (1) 
  Auf- und Abtauchen mit Ausrüstung  ja  M1-8  ja  2.1 (1) 
  Durch Probieren die persönlich richtige Bleimenge bestimmen: Bei entleerter Tarierhilfe soll die Tarierung an der Oberfläche neutral sein.  ja  M2-8  ja  2.1 (1) 
  Unter Wasser ohne Hilfen neutrale Tarierung herstellen, indem man auf den Flossenspitzen "balanciert" ("pivoting"). Die Tarierhilfe wird dabei einmal mit dem Mund und einmal mit dem Inflator aufgeblasen.  ja  M3-2  ja  2.1 (1) 
  Mittels Tarierhilfe so austarieren, dass man mindestens 30 Sekunden bewegungslos im Wasser schwebt, ohne mit den Flossen zu schlagen und mit den Armen zu rudern.  ja  M4-4  ja  2.1 (1) 
           
Ausdauer 
  10 Minuten mit vollständiger Ausrüstung an der Oberfläche in beliebiger Lage schwimmen  ja  M2-5 (2)  ja  3.2 
  Komplett ausgerüstet mit Gerät mindestens 50m an der Oberfläche schwimmen und dabei aus dem Schnorchel atmen.  ja  M2-5  ja  3.2(2) 
  In Wasser, das zum Stehen zu tief ist, einen ermüdeten Taucher 25m schleppen oder schieben.  ja  M2-10  ja  0.5 (1) 
           
Ausrüstung 
  Vor dem Tauchgang: korrektes Ausrüsten und Funktionstests.  ja  M1-1, M1-2, M1-9  ja  4.1 
  Nach dem Tauchgang: Versorgen der Ausrüstung  ja  M1-1, M1-2, M1-10  ja  4.1 
  Maske, Flossen, Schnorchel, Tarierhilfe, Tauchgerät und Bleigurt korrekt vorbereiten, anziehen und einstellen.  ja  M1-2  ja  4.1 
Buddycheck  ja  M2-1  nein 
           
Taucherische Fertigkeiten 
  Einen, aus dem Mund herausgenommenen, losgelassenen und hinter seinem Rücken hängenden Lungenautomaten "wiederangelt"  ja  M1-5  ja  4.2 
  In 5 Meter Tiefe die Maske fluten und ausblasen  nein  ja  4.3 
Den Lungenautomaten unter Wasser ausblasen, durch Ausatmen und durch Betätigen der Luftdusche  ja  M1-6  ja  5.1 (1) 
  Die teilweise geflutete Maske unter Wasser ausblasen.  ja  M1-7  ja  4.3 (1) 
Unter Wasser Maske ganz abnehmen, wieder aufsetzen und ausblasen.  ja  M2-6  ja  4.3 (1) 
Unter Wasser stationär mindestens eine Minute ohne Maske atmen.  ja  M2-7  nein 
Unter Wasser mindestens 15 m ohne Maske schwimmen.  ja  M3-1  nein 
Aus Wasser, das zum Stehen zu tief ist, einen Ausstieg durchführen: zuerst Bleigurt, dann Tauchgerät und Flossen, falls notwendig, ablegen und dann herausklettern. Der Partner darf dabei helfen.  ja  M2-11  ja  (3) 
  2 vorschriftsmässige Sprünge mit kompletter Gerätetauchausrüstung aus ca. 1/2 Meter Höhe machen  ja  M2-2 (2)  ja  0.6 
Angemessene Einstiege in tiefes Wasser demonstrieren, z.B. Sprung vorwärts, Rolle rückwärts.  ja  M2-2  ja  0.6 (2) 
In Wasser, das zum Stehen zu tief ist, an der Oberfläche das Tauchgerät und den Bleigurt mit minimaler Hilfe ablegen, wieder anlegen, anpassen und sichern.  ja  M5-1  nein 
In Wasser, das zum Stehen zu tief ist, am Grund das Tauchgerät und den Bleigurt mit minimaler Hilfe ablegen, wieder anlegen, anpassen und sichern.  ja  M5-2  nein 
           
OOA, Wechselatmung, Notaufstieg 
  Aufstieg aus der maximalen Tiefe unter (angedeuteter) Wechselatmung.  nein  ja  3.1 
  Der Bewerber nimmt Abstand von 5 Meter zu seinem Partner den Lungenautomaten aus dem Mund, taucht zu ihm und atmet während des Tauchgangs 5 Minuten aus dem Zweitautomaten des Partners  nein  ja  5.1 
Die alternative Luftversorgung des Buddys lokalisieren, sichern und daraus eine Minute atmen, einmal stationär, einmal schwimmend.  ja  M3-3  ja  5.1 (1) 
Aus einem abblasendem Lungenautomaten mindestens 30 Sekunden auf effektive Weise atmen.  ja  M3-4  nein 
Einen kontrollierten, schwimmenden Notaufstieg simulieren, indem man zuerst horizontal und dann diagonal zur Wasseroberfläche schwimmt und dabei kontinuierlich ausatmet.  ja  M3-5  ja  3.1 (1) 
In Wasser, das zum Stehen zu tief ist, richtig auf das Zu-Ende-Gehen der Luft reagieren, indem man das Handzeichen "Habe keine Luft" gibt.  ja  M5-3  ja  1.2 (1) 
           
Rettung, Wiederbelebung, 1. Hilfe 
  Als Schnorcheltaucher 50 Meter weit zu einem Gerätetaucher schwimmen, der in ca. 3 Meter Tiefe liegt, diesen retten und dann 50 Meter an der Oberfläche transportieren  nein  ja  0.5 
  Retten eines Gerätetauchers, Transportieren an der Wasseroberfläche und ans Ufer bringen  nein  ja  6.1 
  Demonstration der Einhelfer-Methode  nein ja  6.2 
  Demonstration der Schocklage und der stabilen Seitenlage  nein  ja  6.3 
  Aufzählen nachfolgender Rettungsaktionen  nein  ja  6.4 
Die Technik zum Lösen eines Krampfes demonstrieren.  ja  M2-9  nein 
           
Sonstiges 
  Geben von- und Reagieren auf min. 5 Unterwasserpflichtzeichen  nein  ja  1.2 
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Anmerkungen           
(1)  Diese Übung beinhaltet implizit die geforderte Fertigkeit 
(2)  Diese Übung ist mit der gegenübergestellten Übung vergleichbar 
(3)  Diese Übung gehört zum normalen Umfang jedes VDST TGs