Als Steuerung entschied ich mich für eine einfache Impulsbreitensteuerung, die über den Magneten im Hartenberger-Gehäuse und einem Reedkontakt eingeschaltet wird. Das ideale IC dafür ist der bekannte Timerbaustein NE 555, der mit sehr wenigen externen Bauelementen eine gut funktionierende Implusbreitensteuerung ergibt. Zwei nachgeschaltete Transistoren dienen dann noch als Inverter/Treiber bzw. Endstufe. Die Elektronik braucht also wegen der geringen Komplexität der Schaltung sehr wenig Platz.
Die Lampe ist allerdings von außen nicht in der Lichtstärke veränderbar, was für meine Einsatzzwecke (Tauchen im Kaltwasser) auch nicht erforderlich ist. Die Lichtstärke wird einmal passend eingestellt, was durch ein gut zugängliches Potentiometer in der Schaltung ermöglicht wird, das die Breite der Stromimpulse, die der Lampe zugeführt werden, justiert. Will man mehrere Helligkeitsstufen, so lassen sich über zuzsätzliche Reedkontake unterschiedliche Kondensatoren (anstatt der 22 nF-Kapazität in der Schaltung) einschalten. Dieser Aufwand erschien mir jedoch zu groß.
![]() Die Schaltung der Steuerung aufgebaut auf einer Lochrasterplatine. Die Anschlusskabel werden später direkt auf die Platine gelötet, auf Anschlusslötstifte kann man verzichten. |
![]() Ansicht der Lampe in zusammengebautem Zustand |
Anmerkungen und Hinweise zu den Bildern:
Die alten Kunststoffträgerplatten der Originallampe mit den Befestigungslöchern wurden weiter verwendet und mit Gewindestangen M3 auf die richtige Distanz gebracht, sie ergeben quasi das Gerüst für das Innenleben der Lampe. Rechts sieht man die neue Elektronik mit dem Kühlblech des Tr2 und das Regelpotentiometer, an dem sich die Lampenhelligkeit einstellen lässt.
Am rechten Ende dieser Platine liegt (auf dem Foto unsichtbar) der Reedkontakt, der größtmögliche Nähe zum rückwärtigen Ende der Lampe haben sollte, damit der Magnetschalter sicher auslöst.
Unten erkennt man den neuen Akku (Akkupack mit Isolierband zusammengebaut) und links den alten Original-Hartenberger-Lampenkopf mit der Ladebuchse auf der anderen Seite. Die ursprünglich vorhandenen Bananensteckerverbinder wurden aus Platzgründen nicht weiter verwendet. Der alte Lampenkopf wurde unter Verwendung von einer Schraube M5 an die Kunststoffträgerplatte links angeschraubt. Die Kabel werden durch die ehemaligen Löcher der Bananenstecker in der gedruckten Platine geführt.
Mit den gewählten Akkumulatoren
und einem Brenner von 12V/10W ergibt sich bei einer eingestellten
elektrischen
Leistung der Lampe von ca. 8 - 10 W eine Brenndauer von ca. 1,5 h, was
dem rechnerischen Wert in etwa entspricht. Fazit: Eine nette
Beleuchtung
für Tauchgänge im Kaltwasser.