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Wieder mal Eintauchen in die
"Spaßgesellschaft" Morgens, halb acht. Es gibt aber kein Knoppers (schließlich ist weder halb zehn noch sind wir in Deutschland) sondern es ist Frühstückszeit im Giftun-Hotel, Rotes Meer, Ägypten. Und bereits zu dieser frühen Stunde kann man schöne Studien betreiben. Wenn man die Augen aufhält, zumindest. Was fällt auf? Nun, manche Leute müssen schon beim Frühstück kurz vor 8:00 Uhr rauchen:![]() Wie
widerlich ist das denn? Apropos "Rauchen". Diese Gegend der Welt ist
für eingefleischte Nikotinjunkies noch ein echtes Eldorado, wo man
dem Lungenkrebs und anderen Raucherkrankheiten noch eine faire Chance
gibt. Im Giftun-Hotel gibt es eine Nichtraucherzone im Speisesaal. Das
ist alles. Überall sonst darf hemmungslos giftiger und
krebserregender Abbrand verbreitet werden: In der Hotellobby, den Bars,
dem Internetcafé gibt es keine Beschränkungen. Willkommen
in der Steinzeit des Nichtraucherschutzes! Gehen wir wieder zurück zum Frühstück: Ca. 3 Tische weiter vor mir sitzt z. B. einer und dreht mir den Rücken zu. An sich nichts Ungewöhnliches, aber der junge Mann trägt ein T-Shirt. Auch nicht gerade ungewöhnlich. Aber darauf steht irgend etwas mit "Shut up". Und jetzt wird's interessant: "To shut up" ist Englisch und heißt auf Deutsch "Schnauze halten". "Und warum bitte soll ich die Schnauze halten?", frage ich mich verblüfft. Ich versuche, rein aus Neugier, den Rest der Aufschrift zu entziffern. Irgend eine Botschaft muss doch dahinter sein. Geht aber nicht, die Stuhllehne hat etwas dagegen und verdeckt bösartig die "Messidsch". Dann steht dieser Mensch plötzlich auf, um sich etwas am Buffet zu holen. Und jetzt erkenne ich schlagartig die ganze Tragödie. Auf seinem T-Shirt steht in großen fetten Buchstaben: "Shut up and DIVE Hurghada". "Arggghhhhhh", denke ich mir, "wie kann man nur so blöd sein?". Schnauze halten und in Hurghada tauchen. "So muss das wohl heute sein..." ist mein Gedanke bevor der Magen krampft. Dieser selten dümmliche Slogan passt aber irgendwie. "Mund halten und Spaß haben!". Jo mei, wo samma denn hier? Ach ja, um die Antwort nicht schuldig bleiben zu müssen: Nach einem Jahr bin ich (vielleicht, weil ich gerade etwas dem Müßiggang nachhing? ;-) ) wieder bei "James & Mac", einer der größten Tauchfabriken am Roten Meer, aufgeschlagen. Mal wieder bunte Fische gucken und an der Spaßgesellschaft teilhaben. Muss sein. Muss das wirklich sein? Egal, sei es wie es sei, mein Budget beträgt diesmal ca. 200 Euro, dafür sollten 10 Tauchgänge drin sein. Sind sie auch, ein TG schlägt mit 22 Euronen zu Buche, also findet man hier eine relativ moderate Preisgestaltung vor. Auf eine Online-Vorbuchung verzichte ich bewusst, denn das bedeutet, das Geld vorab zu überweisen. Wenn man dann von der Basis fliegt, ist die Kohle wohl futsch oder man muss ihr lange hinterher laufen. Also wird "cash" bezahlt, was allemal sicherer ist. Zumindest wenn man, wie ich, nicht gerade "Paid"-kompatibel ist und schon gelegentlich von einer Basis geflogen ist. "Tauchspaß pur"? Kommt darauf an... Morgens auf der Basis. Almauftrieb. Zuerst fällt mir auf, dass viele Tauchgäste morgens kurz vor acht bereits die erste (oder die zweite oder gar dritte?) Lulle im Mund haben und stinkende Wölkchen verbreiten. Hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht verändert. Rauchen und Tauchen passen ja auch super zusammen. Die Bronchien bleiben frei und gelöst, "Air-trapping" ist ein reiner Mythos. Das Blut kann zudem besser mit Sauerstoff gesättigt werden weil man beim Rauchen kein Kohlenmonoxid einatmet, das den Hg-Rezeptor blockieren könnte. Außerdem wird man durch Tabakkonsum körperlich ungeheuer fit und die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit steigern sich enorm. Und ein dezenter Husten sichert einem zudem die Aufmerksamkeit der Umgebung. Und so wird in der Bar der Tauchbasis bereits zu früher Stunde gequalmt, was das Zeug hält. So stelle ich mir "Tauchsport" vor. Und auf den Booten geht es gerade so weiter mit der Stinkerei. Gäste und Guides rauchen gerne und viel. In der ganzen Zeit, die auf der Basis zugegen war, fand sich kein Diveguide an Bord, der/die nicht exzessiv Kippen durch Anzünden und Inhalieren der giftigen Abbrandgase vernichtet hätte. Rauchen macht das Tauchen ja auch deutlich sicherer, siehe oben. Außerdem steht der Diveguide dann als cooles Vorbild da, denn das weiß doch jeder: Raucher sind cooler, besser drauf, geselliger und aufgeschlossener als Nichtraucher. Oder sollte es doch nur schnöde Nikotinsucht sein, die die Damen und Herren regelmäßig zum "Cancer Stick" greifen lässt? Tauchbetrieb Das
Wetter war sehr windig, so dass
nur wenige Tauchplätze angefahren werden konnten. Die Auswahl war
also
erheblich eingeschränkt, die meisten Tauchgänge führten
in Tiefen von 8 bis 12
Metern. Typisches Tauchprofil beim PADI-kompatiblen "Easy-Diving" bei James & Mac Diese TG
hätte man also auch apnoe machen können, was
aber wegen der
oben anstehenden Welle und den dort herum fahrenden Booten nicht
empfehlenswert gewesen wäre. Nur bei 2 TG konnte ich ca. 40 Meter
erreichen. Die Ankerplätze waren oft überlaufen, einmal
zählten wir an einem Platz 22 (!) Tauchboote. Wer
Tauchindividualismus sucht, ist also In dieser Gegend der Welt relativ
falsch. Die
meisten Leute, die die Basis
frequentieren, tauchen mittlerweile Nitrox, was bei TG im
10-Meter-Bereich
sicher extrem sinnvoll ist. Achtung: Auch der vorige Satz könnte
Ironie
enthalten haben ;-) .Es war "easy diving" pur, wie aus dem PADI
Leerbuch
(Schreibweise ist Absicht!). Auf die allmorgendliche Frage der Guides
bei der
Bootsausfahrt, wo
man denn tauchen möchte, wollten viele Leute nämlich explizit
leichte
Tauchgänge machen, so dass die Guides diesem Wunsch wohl gerne
entsprachen. Strömungstauchen? Zu schwierig. Wellen? Och nöh,
lieber nicht. Tiefer gehen? Neee, danke! Jedem,
der bei dieser Basis taucht muss folglich klar sein, dass der
allergrößte Teil der Gäste ungeübte Taucher mit
einer höchstens 2-stelligen
Tauchgangszahl sind. Dies war zumindest nach meiner Beobachtung so. Das
daraus folgende Problem
ergibt sich, wenn man als erfahrener Taucher alleine reist und gewisse
Ansprüche an das Tauchunternehmen hält. TG nur mit einer
Schnorcheltiefe werden dann nämlich irgendwann langweilig auch
wenn Fische und Korallen noch so bunt sind und man den ersten
"LaNaBüBa" seines Lebens sichtet. Allerdings haben sich die Guides
bemüht, mir adäquate Tauchpartner zuzuweisen, was bis auf
einen Fall (siehe unten) immer gut funktioniert hat. So
tauchte ich also gemütlich mal mit diesem, mal mit jenem.
Übel ist bei jedem TG die Aluflasche. Ich habe
Rückenschmerzen, der Bleigurt drückt mit einem
Äquivalent von 10kg auf die Lendenwirbelsäule. Die gleiche
Ausrüstung tauche ich meiner 10er aus Stahl im
Süßwasser komplett ohne Blei. Mit jedem TG wird es
schlimmer. In meiner Not schiebe ich den Bleigurt auf das
Gesäß, das hilft etwas. Der Gesäßmuskel ist wohl
vom vielen Radfahren besser trainiert. ;-) Nach 8
vollkommen stressfreien Tauchgängen mit genügsamen
Tauchpartnern kam am letzten Tag dann doch der lang ersehnte
Höhepunkt. Meine unheimliche "Begegnung der 3. Art" mit dem
PADI-System. Am
Ende meiner Tour
wurde ich nämlich Frau Diveguide persönlich, nennen wir sie
einfach mal
"B.", zugewiesen. Grundsätzlich habe ich kein Problem mit PAID-Tauchern unter Wasser zu gehen, so lange sie a) mich nicht gefährden und b) mich in Ruhe tauchen lassen. Der Punkt b) war aber bei B. das Problem ;-).B. ist nämlich eine 150%ige PADI-Anweiserin und hat PADI quasi verinnerlicht. Sie l(i)ebt PADI. Und deshalb schwadronierte sie schon beim Briefing unablässig von der "Nullzeit", die man keinesfalls überschreiten dürfe und die man daher immer im Blick haben müsse. Wenn die Gute wüsste, wo mir die "Nullzeit" alles vorbeigeht. Wenn man mit einer 15er-Stahlflasche Dekozeiten von 40 Minuten erreicht, relativiert sich der Begriff "Nullzeiut" sehr schnell. ;-). Wir
tauchten also ab zu einem
Korallenblock, den die Diveguides figurativ "Pizzaofen" nennen und
der auf ca. 25 m Wassertiefe liegt. Darunter geht das Riff in eine
Steilwand
über. In gewohnter Manier steuerte ich nach Inspektion des
Korallenblocks den
Tiefenbereich um 40 Meter an. B. hatte vorher beim "Briefing"
erklärt, sie "würde mir einfach hinterher tauchen." Bei
knapp 40 Metern drehte ich dann aber doch lieber um, weil ich B., die
wohl nicht
unbedingt so "entsetzlich" tief tauchen wollte (immerhin befand ich
mich auf 39 Meter Wassertiefe, was schon ziemlich gefährlich ist)
und daher immer einige Meter über
mir war,
ersparen wollte, mir später einen Vortrag über die
unermessliche
Gefährlichkeit des
Tieftauchens halten zu müssen. Denn ich kenne diese
Vorträge von PADIsten zur Genüge
und finde sie mittlerweile eher langweilig. Allerdings wäre ein
Basenverweis mal wieder lustig gewesen. Einige
Minuten später, wir waren
wieder bereits auf ca. 30 Meter Tiefe, zupfte mich B. an der Flosse.
"Hoppla", dachte ich mir, "was habe ich denn nun wieder falsch
gemacht? Koralle abgebrochen, 'LaNaBüBa' zu Tode erschreckt,
unanständig
gerülpst ('Schuuuuuuuuulz!', denn wer rülpst, muss "Schulz!"
sagen! ;-) ) oder was? B. deutete auf meinen
Bleigurt. Ich konnte keinen Fehler erkennen, gab das OK-Zeichen und
tauchte
weiter. (Später meinte B., es sei schlecht, dass mein Bleigurt die
Schnalle hinten habe, das sei gefährlich. Ja, nach längerem
Nachdenken wurde auch mir klar, dass man daran sterben kann. Wenn sich
die Schnalle nämlich im Schließmuskel verkeilt, kann das
tödlich enden.;-) ) B. tauchte langsam, was vielleicht auch daran liegt, dass sie, wie alle Diveguides, Kippen raucht und daher etwas außer Puste war. Ich war jedenfalls viel zu schnell für sie. B. gab mir folglich Zeichen, langsamer zu tauchen. Sie fing langsam an, zu nerven. Und zwar richtig. "Du solltest mal mit Christian Z., meinem alten Tauchkumpel, tauchen", dachte ich mir, "der ist doppelt so schnell wie ich un d geht dopelt so tief runter wie Du. ;-)" Der Abstand von B. und mir vergrößerte sich zusehends, was mir als Solotaucher aber kein besonderes Problem bereitet. B. hatte aber so ein Klimperdings dabei und rasselte alle 5 Minuten damit. Langsam nervte es heftig. Funkbotschaften finde ich zwar spannend, aber nicht unter Wasser wo ich einfach meine Ruhe haben will. Mein nächster Fehler: Ich hatte vergessen, Frau B. anzuzeigen, dass ich noch 100 bar Restdruck habe. Warum auch? Das habe ich a) noch nie gemacht und b) führte ich ja der Absprache gemäß den Tauchgang und plante ihn entsprechend. Wenn, dann hätte B. mir ihren Restdruck anzeigen müssen, hat sie aber nicht. "Die ticken schon komisch, diese PAID-Guides", dachte ich mir. Nach
52 Minuten endet dieser TG
und B. erklärte, sie möchte mit mir reden. Sie macht
ordentlich einen auf
wichtig und erläuterte mir, sie fände ziemlich
daneben wie ich tauche. Das "Buddysystem" sei ja für mich total
nicht
existent. Und daher würde ich gefährlich tauchen. "Aha. Wie
schön.", ich muss einigermaßen verständnislos geguckt
haben.... Derlei Äußerungen verursachen mir allerdings heute nur noch sehr wenig Verdruss und in aller Ruhe erklärte ich ihr, dass dieses vielgelobte "Buddysystem" ein ziemlich untaugliches Konstrukt sei, was es nur gäbe, weil moderne Ausbildungsorganisationen es nicht vermögen, ihre Tauchschüler zu kompetenten Tauchern auszubilden und weil viele Freizeittaucher ihrem Hobby höchstens nur wenige Tage im Jahr im Urlaub nachgehen und daher völlig ungeübt an die Sache herangingen. "Der Blinde führt den Lahmen" ist heute im Tauchen Realität. Das ganze nennt sich dann "Buddysystem". Wenn denn wenigstens ein System dahinter wäre. Aber nicht mal dem Begriff wird dieses Ding gerecht. Die potenzielle Gefahr hinter diesem "System" wurde besonders deutlich, wenn man sich die Tauchfähigkeiten mancher Mittaucher mal ansah: Rudern mit den Händen zur Lagestabilisierung, Flossentechnik à la "Radfahren" etc. etc. Ich möchte nicht wissen, was hier passieren würde, wenn mal einer dieser Neptunsjünger in eine ernste Situation käme. Ob sein mit den Händen rudernder "Buddy" ihm eine nennenswerte Hilfe sein könnte, diese Frage lassen wir mal bewusst offen. Schlimmer war noch die Denkweise von B.: "Wer solo taucht, taucht gefährlich.", das war der Tenor ihrer Aussage. "Hast Du schon mal jemanden neben Dir sterben sehen?", fragte sie allen Ernstes. Das Erschreckende ist: Sie glaubt das, was sie sagt, wirklich. Der PADI-Brainwash wirkt. 100%. Diese Leute haben nie gelernt über den schmalen Tellerrand ihrer PADI-Manuals hinauszudenken. Auf meine Einwürfe, das Buddysytem sei untauglich, weil es die mangelnden Fähigkeiten eines Tauchers durch die mangelnden Fähigkeiten seines Mittauchers auszugleichen suche (nennt man das dann eigentlich auch "Synergieeffekt"? ;-) ) entgegnete sie nur, das "Buddysystem" sei aber Standard bei "James & Mac". Prima. Damit lässt sich letztlich alles rechtfertigen. Die Todesstrafe ist auch "Standard" in den USA und China. Wird sie deshalb automatisch weniger inhuman?. Und
man muss sich schon fragen, wie jemand eingestellt ist, die beim
Briefing vor allen anderen erklärt, wenn keiner mit ihr
tauchen
würde, ginge sie "eben alleine" sich dann im Nachgang als nicht
im Mindesten solotauglich erweist. Des Weiteren muss ich einfach bei
jemandem, der täglich Tauchanfänger
durch den Teich zieht, schlichtweg davon ausgehen können, dass
diese Person in
der Lage ist, völlig ohne fremde Hilfe zu tauchen. Denn wer
Tauchanfänger
begleitet (und das ist ja die ureigenste Aufgabe eines Diveguides) der
darf kaum
erwarten, im Ernstfall von diesen Hilfe erwarten zu können. Also
habe ich bei B. wohl eine ausreichende Solokompetenz voraussetzen
können. Wenn die nicht vorhanden ist und diese Person auf
das "Buddysystem" vertrauen muss, ist sie letztlich ungeeignet für
den Job, den sie ausübt. Und das bringt mich zum entscheidenden Gedanken: Wo bleibt eigentlich das kritische und hinterfragende Denken bei solchen Menschen? Hat hier die Schule oder die Erziehung versagt? Es kann doch nicht sein, dass eine Organisation wie PADI allen Leuten einen unglaublichen Unsinn mitgibt und dass keiner diesen Mist kritisch hinterfragt und keiner merkt, was für einen Blödsinn man unter's Volk streut. Und nun das Beste zum Schluss: Beim "Briefing" für den zweiten Tauchgang schloss B. am Ende, nachdem die "Buddyteams" bekannt gegeben wurden mit einer öffentlich vorgetragenen Forderung an meine Adresse: "Peter, aber diesmal bitte im 'Buddyteam!". Ich entgegnete diplomatisch zurückhaltend mit Verweis auf "Kaiser Franz": "Schau'n 'mer mal!". Darauf sprang eine neu an Bord gekommene Mittaucherin, die offenkundig ein nicht ganz unerhebliches (Über-)Gewichtsproblem hat, und sich ihre Flossen nicht mal alleine zumachen konnte, auf und brüllte vor versammelter Mannschaft herum, ich solle doch die "Autorität" dieser "Tauchlehrerin" anerkennen und mich in das Buddysystem einreihen. Meine
ausnehmend gute Erziehung
verbot mir allerdings, dieser Repräsentantin der "tauchsportlichen
Leibesfülle" zu erklären, dass ich a) PADI-Anweiser nicht als
"Tauchlehrer" sehe, da ich der Meinung bin, dass ein Lehrer etwas
mehr können muss, als anderen Menschen lediglich die
dürftigen "Weisheiten"
seiner Franchisekette zu übermitteln und sich b) Autorität
wohl kaum auf ein PADI-Kärtchen stützen könne sondern
hier eine inhaltliche Dimension vonnöten sei. Denn
schließlich leitet sich der Begriff "Autorität" vom lat.
"auctoritas" ab, der "Urheberschaft". Wer Autorität beansprucht
hat also zuvorderst erst einmal eine Leistung zu erbringen. Stattdessen beendete ich diesen Verbalausfall schnell, indem ich ihr erkläre, dass mich ihre eigene "Autorität" (immerhin war der Brüllanfall bei wohlwollender Betrachtung schon eine gewisse Leistung, ich hätte ihn zumindest mit einer 4- bewertet ;-) ) gerade ungeheuer weiter gebracht habe. Die etwas füllige Dame wurde daraufhin ebenso schnell still wie sie aufbrauste. Ich schloss mich sodann einer anderen Gruppe an und hatte meine Ruhe. Bitte, warum denn nicht gleich so? War sowieso der letzte Tauchgang dieses Urlaubs. Apropos
"Tauchsicherheit": Auf der Basis traf ich keinen Diveguide, der nicht
geraucht hat. Rauchen stellt ein Risiko beim Tauchen dar. Das
ist aber komischerweise kein Thema bei den Damen und Herren Guides.
Genau so
wenig wie eine geplante Tour, von der ich bei einem Mittaucher vernahm:
Dort
sollte die Möglichkeit bestehen, 5 (in Worten: FÜNF!)
Tauchgänge an einem Tag
zu absolvieren. Und das soll dann sicher sein? Was war positiv an der Woche bei "J & M"?? Ein paar nette Leute kennen gelernt, bunte Fische geguckt, ausgespannt, gut erholt und um ein paar Erfahrungen reicher auf dem Weg nach Hause ins kalte Grünwasser. Ach ja, und der SBTC4 hat super funktioniert. ;-) Und was mache ich dann nächsten Herbst? Sicher keinen 3. Besuch bei "J & M". Auf das T-Shirt, das man nach dem 3. Mal erhält, verzichte ich bewusst. Eventuell probiere ich mal das Mittelmeer im Frühherbst. Soll ja auch schön sein. ;-) |
Die allmorgendliche Taucherkaravane (kleiner Ausschnitt) |